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Osgiliath

Osgiliath

Osgiliath (Sindarin: Zitadelle der Sterne) war die erste Hauptstadt Gondors, gegründet um 3320 ZZ. Auf halbem Wege zwischen Minas Anor und Minas Ithil gelegen, war sie zunächst gemeinsamer Regierungssitz von Isildur und Anarion. Dank ihrem Binnenhafen entwickelte sie sich auch zum Handelszentrum von Gondor.

Doch schon der siebte König von Gondor, Ostoher, ließ die nahegelegene Stadt Minas Anor (später in Minas Tirith umbenannt) erneuern, der dann die folgenden Könige den Vorzug als Sommerresidenz vor der auf dem Ost- und Westufer des Anduin errichteten Stadt Osgiliath gaben. Bis 1640 DZ blieb Osgiliath aber weiterhin Gondors Hauptstadt und Königssitz.

Thronzwistigkeiten um die Königsnachfolge in Gondor brachten in einem Bürgerkrieg 1437 DZ viel Verheerung über Osgiliath. Der vielfach beliebte Eldacar (Geburtsname: Vinitharya), Sohn des Nordmenschen-Botschafters Valacar (wiederum ein Sohn des Gondor-Königs Minalcar - Rómendacil) und der Nordmenschen-Königstochter Vidumavi stritt mit Castamir, dem nächsten Blutsverwandten des Königshauses von Gondor, um die Krone. Am Ende wurde Eldacar von den Verbündeten des hochfahrenden und grausamen Castamir in Osgiliath belagert. Hunger und die Übermacht des Feindes ließen ihn schließlich einen Ausbruch wagen, der gelang. Aber den Bewohner der an allen Ecken und Enden brennenden Stadt blieb viel Pein und Leid. Außerdem wurde der berühmte „Turm der Sternenkuppel“ in Osgiliath zerstört und der dort befindliche Hauptpalantir, den Elendil aus Westernis mitgebracht hatte, verschwand in den Fluten des Anduin. Von bedeutender Wichtigkeit für die zukünftige Stellung der Stadt im Reich war auch die Wiederherstellung der zum Teil zerstörten Brücke über den Anduin.

Der Schwarze Tod, die Pest, welche 1636 DZ über die Stadt herfiel, tötete viele Einwohner. Die meisten derjenigen, die durch Flucht überlebten, kehrten nicht wieder zurück, und im Jahre 1640 DZ wurde der königliche Hof nach Minas Anor verlegt.

In den letzten Jahren des Truchsess Denethor I. (Könige gab es nicht mehr), 2475, fielen erstmals Orks aus der Rasse der muskelbepackten Uruks von Mordor kommend in die Provinz Ithilien ein und überrannten dieses Land sowie das noch immer von einigen Menschen bewohnte Osgiliath. Der Sohn Denethors I., Boromir (nach dem der Boromir des Ringkrieges benannt wurde), besiegte zwar die Urukhorde, doch Osgiliath lag nun ein für alle Mal in Trümmern, und seine Brücke über den Anduin war zerstört.

Die letzten stehenden Reste Osgiliaths, in denen sich die Truppen Gondors während des Ringkriege verschanzt hielten, wurden weitgehend von den die Stadt belagernden Orkverbänden im Juni 3018 (Osthälfte) und im März 3019 (Westhälfte) vernichtet.

Osgiliath muss zum Zeitpunkt seiner größten Machtentfaltung einen überwältigenden Anblick geboten haben. Die Dúnedain waren allgemein zwar nicht für Bescheidenheit bekannt, doch Osgiliath überragte alle anderen Städte und Bauten bei weitem. Der Anduin dürfte hier eine halbe bis eine Meile breit gewesen sein. Diese Länge muss also die berühmte Steinbogenbrücke gehabt haben. Zudem konnte sie zumindest von kleineren Booten mit eingelegten Masten durchfahren werden. Auf dieser Brücke standen Türme sowie Häuser, darunter auch jener mächtige Turm, den die Sternenkuppel krönte, in welcher sich der große Palantir befand. Zudem dürfte sich nach diversen Hinweisen auch die Halle der Könige im selben Gebäude befunden haben. Die im Bürgerkrieg zerstörte Turmkuppel, die der ganzen Stadt ihren Namen gab, entsprach wohl einer schwarzen oder dunkelblauen Halbkugel mit großen, aufgetragenen Sternen aus Gold und Silber.
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