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Eowyn

Die Weiße Frau
und
Herrin von Rohan

 

 

 

Ernst und fürsorglich war ihr Blick...
Sehr schön war ihr Gesicht, und ihr langes Haar war wie eine Flut von Gold. Schlank und groß war sie in ihrem weißen Gewand mit dem silbernen Gürtel; doch stark schien sie zu sein, und hart wie Stahl, eine Tochter von Königen.

Sie war furchtlos und kühn. Alle liebten sie.

Im Jahre 2989 heiratete Théodwyn Éomund von Ostfold, den ersten Marschall der Mark. Ihr Sohn Éomer wurde 2991 geboren und ihre Tochter Éowyn 2995. Nach dem Tode ihrer Eltern, Éomund und Théodwyn, nahm König Théoden Éowyn und ihren Bruder, Éomer, in sein Haus und nannte sie beide Tochter und Sohn. Seine Gemahlin, Königin Elfhild, war im Kindbett gestorben.


Dort wuchs Éowyn inmitten der Rohirrim auf und lernte somit schon sehr zeitig die Reit- und Waffenkunst. Sie bezeichnete sich selbst als eine Schildmaid von Rohan, denn sie besaß Schwert und Rüstung.
 

Aragorn erblickte Éowyn, die Herrin von Rohan, zum ersten Mal im hellen Licht des Tages und fand sie schön, schön und kalt wie ein Morgen im bleichen Frühling, und noch nicht zur Fraulichkeit gereift.

"... Und sie wurde plötzlich seiner gewahr: des kühnen Erben von Königen, weise nach vielen Wintern,
grau gekleidet und eine Macht verbergend, die sie dennoch spürte. Einen Augenblick stand sie reglos wie ein Stein, dann wandte sie sich rasch um und ging
hinein...."

Éowyn entbrannte sofort zu einer fesselnden Liebe zu Aragorn. Sie fühlte sofort, dass er edel und mächtig war und außerdem sah er blendend aus. In ihren Gedanken und Träumen sah sie sich an der Seite von Aragorn über ihr Volk herrschen, denn sie war die Tochter eines Königs.

Doch Aragorn konnte ihre Liebe nicht erwidern. Seine Liebe galt Arwen. Das versuchte er Éowyn einfühlsam, aber deutlich, klar zu machen, allerdings ohne jeglichen Erfolg.

"... doch Éowyns Augen ruhten immer auf Aragorn, und die anderen sahen, dass sie große Seelenqualen litt..."

 

Als er die Pfade der Toten einschlug, brach für sie eine Welt zusammen, denn sie hielt ihn für verloren.
"... starrte sie ihn an wie eine, die von Furcht ergriffen ist, und ihr Gesicht
erbleichte, und lange sprach sie nicht mehr, während alle schweigend dasaßen.
»Aber, Aragorn«, sagte sie schließlich, »ist es denn Euer Auftrag, den Tod zu
suchen? Denn das ist alles, was Ihr auf diesem Wege finden werdet Sie dulden es
nicht, dass die Lebenden dort gehen.«..."

 

Als Rohans Heer nach Minas Tirith aufbricht, befiehlt König Theoden Éowyn in Rohan zurückzubleiben und ihr Volk in seiner Abwesenheit zu führen. Doch Éowyn war tief enttäuscht, dass sie nicht mit in den Kampf ziehen und sich beweisen konnte. Darüber hinaus war sie über Aragorns scheinbar sicheren Tod und seine zurückgewiesene Liebe zu verzweifelt, als dass sie sich an die Anweisung ihres Königs halten konnte. Sie verkleidete sich als Krieger und nannte sich fortan "Dernhelm". So getarnt ritt sie mit den anderen Rohirrim in die Schlacht und suchte dort den Tod.

 

"...So geschah es, dass Meriadoc, der Hobbit, vor Dernhelm saß, als der König aufbrach; und dem großen grauen Ross Windfola machte die Last wenig aus; denn Dernhelm war leichter als viele Männer, obschon gelenkig und kräftig gebaut...."

 

Dernhelm ritt immer an der Seite des Königs, auch wenn dieser ihn (sie) nicht gewahr wurde.
Als der König vom Herr der Ringgeister, dem "Hexenkönig" niedergestreckt wurde, trat sie wütend, aber mutig und aufrecht dem übermächtigen Gegner gegenüber und kämpfte gegen ihn.
"... »Fort mit dir, du abscheuliches Geistergeschöpf, Herr über Leichen! Lass die
Toten in Frieden!«..."
"... Eine kalte Stimme antwortete: »Komm nicht zwischen den Nazgûl und seine
Beute! ... Kein lebender Mann kann mich hindern!« ..."
Doch Dernhelm antwortete dem Ringgeist: "... »Aber kein lebender Mann bin ich! Du siehst eine Frau von dir. Éowyn bin ich, Éomunds Tochter. ..."

 

So tötete sie das Reittier des Hexenkönigs. Wütend vor Zorn stürzte er sich auf Éowyn und seine Streitkeule sauste auf ihren Schild nieder. " ... Ihr Schild zersplitterte in viele Stücke, und ihr Arm war gebrochen; sie strauchelte und fiel auf die Knie. Wie eine Wolke beugte er sich über sie, und seine Augen funkelten; er hob die Keule, um sie zu töten. ..."
Doch in diesem Moment begriff Merry, dass Éowyn wohl allein keine Chance
mehr gegen den Hexenkönig hatte und so wuchs er über sich hinaus und voller Wut stürmte er von hinten auf den Hexenkönig zu und stieß ihn mit aller Wucht sein Schwert von hinten in dessen Knie, so dass dieser strauchelte. Im gleichen Moment rief er Éowyn und konnte die offensichtliche Verblüffung des Hexenkönigs ausnutzen und stieß mit letzter Kraft ihr Schwert dem Fürsten der Nazgûl zwischen Krone und Mantel, so dass dieser tödlich getroffen zusammenbrach.

Doch auch Éowyn war durch ihren gebrochenen Schildarm und den Pesthauch des schwarzen Heerführers schwer gezeichnet und blieb bewusstlos liegen. Später wurde sie und der gefallenen König Theoden von den Soldaten aus Rohan in die Stadt Minas Tirith gebracht. Dort bemerkte man, dass Éowyn noch lebte und brachte sie sofort in die "Häuser der Heilung".

 

Aragorn heilte sie von ihrer Krankheit mit Athelas. Während ihrer Heilung lernte sie Faramir, der ebenfalls in den Häusern der Heilung lag, kennen.

Während ihrer Genesung erkannte sie durch Faramir ihr wahres Herz.

 

"... Éowyn, liebt Ihr mich nicht?« Da wandelte sich Éowyns Herz, oder sie verstand es endlich. Und plötzlich verging ihr Winter, und die Sonne beschien sie. »Ich stehe in Minas Anor, auf dem Turm der Sonne«, sagte sie, »und siehe! Der Schatten ist dahingegangen! Ich will nicht länger eine Schildmaid sein oder mit den großen Reitern wetteifern und mich nicht nur an den Gesängen des Mordens erfreuen. Ich will eine Heilerin sein und alles lieben, was wächst und nicht unfruchtbar ist« Und wieder schaute sie Faramir an. »Nicht länger wünsche ich eine Königin zu sein«, sagte sie. ..."

Nach ihrer Genesung ging Éowyn noch einmal nach Edoras, um dort ihren toten Ziehvater, König Theoden, zu Grabe zu tragen.

 


Nach der Totenfeier vermählte ihr Bruder, König Éomer, sie schließlich mit Faramir.

 

"... Faramir, Truchseß von Gondor und Fürst von Ithilien, bittet, dass Éowyn, Herrin von Rohan, seine Frau sein solle, und sie gewährt es bereitwillig. Darum sollen sie vor euch allen zusammengegeben werden.« Und Faramir und Éowyn traten vor und legten ihre Hände ineinander; und alle tranken auf sie und waren froh. ..."

 

 

 

Nach der Hochzeitsfeier verabschiedete sich Éowyn von ihrem Bruder und allen anderen und zog mit ihrem Gemahl, Faramir, nach Ithilien, ihrer neue Heimat.

 

 

 

 

 

 
   
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