Minas Tirith
Nach dem Fall Minas Ithils im Jahre 2002 DZ erhielt die gegenüberliegende Stadt Minas Anor (Turm der untergehenden Sonne) den Namen Minas Tirith (Wachturm). Schon seit 1640 DZ war sie - im äußersten Nordosten des Landes gelegen - die Hauptstadt von Gondor gewesen. Hier residieren seit dieser Zeit auch die Könige von Gondor und eine Zeit lang die Truchsessen (Statthalter). Die Stadt besteht aus 7 konzentrischen Ringen, die jeweils mit einer Mauer bewehrt und um den Wachturm-Felsen erbaut sind. Das Große Tor der Festung lag im Osten. Auf Höhe des 4. Rings lagen die Gräber der Könige, die Rath Dinèn. Im Zentrum erhoben sich drei weitere Ringe bis zur Zitadelle 700 Fuß über dem Großen Tor. Die Stadt erhielt den Übernamen "die Weiße Stadt", da sie aus äußerst hellem, weißem Gestein bestand, gegen das die Katapulte Mordors nichts ausrichten konnten, da es von großer Handwerkskunst und unübertrefflicher architektonischer Bauweise war.
Die Feste war so stark, dass kein Feind sie jemals erobern konnte. Das fruchtbare Ackerland Pelennor, das Minas Tirith umgibt, wurde in jener Zeit von einer weiten Mauer umschlossen, der sogenannten „Rammas Echor“. Innerhalb dieser Mauern fand im Ringkrieg eine entscheidende Schlacht der Heere von Mordor gegen Gondor statt. Dort erlitt Sauron, dessen Streitmacht grob geschätzt aus 100.000 Orks und anderem Getier, darunter auch Menschen, bestand, eine harte Niederlage, als während der Belagerung die Reiter von Rohan sowie die Truppen der Lehensherrschaften Gondors unter der Führung von Aragorn Gondor zu Hilfe kamen.


